Liebe hessische BDH-Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Jahr 2021 geht allmählich zu Ende. Für uns alle war auch das letzte Jahr durch die Pandemie geprägt und brachte viele uns bekannte Abläufe in Unordnung. Es waren erneut bewegte Zeiten und es geht ein Jahr zu Ende, das uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die plötzliche Situation pandemiebedingter Schulschließungen hat Lehrer, Schüler und Eltern vor unerwartete Herausforderungen gestellt. So gut es ging haben alle Beteiligten bis heute die Situation gemeistert. Viele bisher weniger ins Gewicht fallende „Baustellen“ wurden nun besonders deutlich. Angefangen mit schlechter digitaler Ausstattung der Schulen bis hin zu noch heute fehlenden Luftfiltern hatten und haben die Schulen zu kämpfen.
Zwei für 2020 angekündigte Veranstaltungen mussten leider pandemiebedingt entfallen, konnten aber im Jahr 2021 digital erfolgreich durchgeführt werden. Es handelte sich im Mai um eine Veranstaltung von Frau Jun. Prof. Dr. Karolin Schäfer zum Thema: „Ansätze zur Kommunikationsförderung bei hörgeschädigten Kindern mit komplexen Zusatzbeeinträchtigungen – Diagnostik, Förderplanung und Intervention” sowie eine Veranstaltung im Oktober von Frau Jun. Prof. Dr. Laura Avemarie zum Thema: „Hörbehinderung, Schule und Peers – Selbstwerdung und Identitätsbildung aus ressourcenorientierter Perspektive“ Beide Veranstaltungen wurden digital gut angenommen und die Teilnehmer gaben ein durchweg positives Feedback.
Die Vorstandstreffen fanden in regelmäßigen Abständen ebenfalls in digitaler Form statt.
Im November letzten Jahres hat der BDH Landesverband Hessen ein Schreiben an unseren Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz verfasst, um auf die Gefährdung unserer Schülerschaft besonders in der Inklusion hinzuweisen und dem entgegenzuwirken. Dies geschah auch im Austausch mit anderen Verbänden. Leider bekamen wir als BDH keine Antwort auf unser Schreiben, was wir sehr bedauern. Im politischen Kontext findet der BDH natürlich viel besser Gehör, wenn er personell stark ist. Das ist in bildungspolitisch unruhigen Zeiten von besonderer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist es sehr erfreulich, dass sich immer mehr auch jüngere Kolleginnen und Kollegen zur Mitgliedschaft oder sogar zur aktiven Mitarbeit im BDH entschließen.
Auch und gerade in diesen von der Pandemie beherrschten Zeiten zeigt sich, dass unser Berufsverband seine Anliegen auf allen politischen Ebenen immer wieder vorbringen muss, um wahrgenommen zu werden.
Auch der geplante Bundeskongress im März 2021 in Bremen, musste digital durchgeführt werden, da die Uni Bremen die Räumlichkeiten wegen der Pandemie nicht zur Verfügung stellte. Der Kongress wurde gekürzt und fand mit ca. 300 Teilnehmern mit großem Erfolg am 19.03.2021 statt. Auf der im Rahmen des Kongresses stattfindenden Mitgliederversammlung wurde Frau Susanne Keppner als langjährige Bundesvorsitzende verabschiedet und Frau Christiane Stöppler mit großer Mehrheit zur neuen Bundesvorsitzenden gewählt.
Die Feuersteintagung wurde, nachdem sie im letzten Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, in diesem Jahr wieder auf der Burg Feuerstein mit leicht verringerter Teilnehmerzahl und unter strengen Hygienevorschriften in Präsenz durchgeführt. Das Themenangebot war sehr abwechslungsreich und interessant. Auf der Homepage www.feuersteintagung.de sind die meisten Vorträge eingestellt und können nachgelesen werden.
In diesem Zusammenhang möchte ich einen besonderen Dank an unseren neuen Webmaster, Herrn Ralf Malessa, richten, der seit diesem Jahr unsere Homepage gestaltet.
So geht das Jahr 2021 allmählich zu Ende. Rückblickend können wir behaupten, auch die diesjährigen Herausforderungen gut gemeistert zu haben. Wenn Sie Anregungen und Wünsche haben, lassen Sie es uns wissen. Der Austausch mit unseren Mitgliedern ist uns sehr wichtig. Nur so können wir als Fachverband Ihre Interessen vertreten.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien im Namen des gesamten Vorstandes unseres BDH-Landesverbandes ruhige und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start in das neue Jahr!
Wir freuen uns auf 2022 und hoffen, dass es etwas mehr Normalität bringen möge.
Mit herzlichen Grüßen
Katrin Lunemann
1. Vorsitzende