Bericht: Nachteilsausgleich bei Schüler/-innen mit einer Hörschädigung

Am 18.11.2016 besuchten 65 Teilnehmer aus üBFZs, rBFZs, allgemeinen Schulen, Veranstaltung „Über die Schwierigkeiten den Nachteilsausgleich bei Schülerinnen und Schülern mit einer Hörschädigung zu definieren“. In gewohnt angenehmer Atmosphäre der Johannes-Vatter-Schule eröffnete Prof. Dr. Johannes Hennies von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg den Tag mit einem Impulsreferat unter dem Titel „Nachteilsausgleich – durchaus nicht antiquiert“ und konnte in sehr interessanter und auch unterhaltsamer Art und Weise das doch recht trockene und schwierige Thema den Besuchern nahebringen. Die rechtlichen Aspekte in seinem Referat bezogen sich natürlich in erster Linie auf Baden-Württemberg, sodass im Anschluss Dietmar Schleicher, Schulleiter der Hermann-Schafft-Schule in Homberg/Efze, Landesreferent Hören beim vds sowie HKM-Experte im Bereich Hören, sehr anschaulich die rechtlichen Grundlagen in Hessen aufzeigte. Die Teilnehmer hatten reichlich Gelegenheit Fragen zu stellen und in den anschließenden Workshops, eingeteilt nach Grund- und Sekundarstufe, ihre Erfahrungen und Probleme zu schildern und mit den Kollegen in den Austausch zu kommen. „Wer bekommt den NTA?“, „Wie setze ich ihn um?“ „Bleibe ich lernzielgleich oder führt der gewährte NTA zu lernzieldifferentem Unterricht?“ waren nur einige Fragen, die gemeinsam diskutiert und teilweise auch beantwortet werden konnten.

Die eingesetzte Zielscheibe zeigte, dass die Veranstaltung von den Teilnehmern als äußerst gelungen und für ihre Arbeit als sehr wichtig betrachtet wurde. Viele wünschen sich auch weitere Veranstaltungen zu diesem Thema, das im Zeitalter von Inklusion immer mehr an Bedeutung gewinnt und die Kollegen sehr beschäftigt.

Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle, der Schülerfirma der Johannes-Vatter-Schule ganz herzlich zu danken, die, wie immer bei unseren Veranstaltungen, für einen leckeren Imbiss sorgte und den Teilnehmern damit eine entspannte Mittagspause bescherte.